Reproduzierbare Gütebestimmung von Holzoberflächen als Basis für eine Prozessregelung beim Schleifen

Beim Schleifen von Holz und Holzwerkstoffen mit konstantem Druck (Holz-und lackzwischenschliff) ergibt sich das Spanungsvolumen aus der Kombination der Eingangsgrößen und kann nicht direkt eingestellt werden. Das Prozessergebnis selbst (Oberflächengüte) kann nur extrem aufwendig und kaum vollständig durch skalierte Messgrößen und auch nur unzureichend durch online arbeitende Sensortechnik erfasst werden. Prozessmcdelle. mit denen die Zusammenhänge beim Schleifen prinzipiell erklärt werden können. wurden in der Vergangenheit entwickelt und könnten für eine Prozessoptimierung bzw. -regelung herangezogen werden. Eine direkte Regelung der Qualitätsmerkmale scheite.rt aber derzeit an der nicht verfügbaren Sensortechnik. Durch methodische sensorische Prüfverfahren. bei denen aus visuellen und haptischen Eindrücken mehrer Prüfer durch statistische Tests eine objektive Aussage erzeugt wird. können aussagekräftige Kenngrößen für die eigentriche ZieJgröße erzielt werden. Diese sind nur offline verfügbar. können aber mit indirekten, online verfügbaren Prozesskenngrößen korreliert werden. Ein Reglerentwurf ist daher auf Basis quantitativer Zusammenhänge möglich. Das schwankende Verschleissverhalten der Schleifbänder zwingt aber vermutlich zu adaptiven Regelungen auf Basis unscharfer Logik. Eine autonom agierende ••intelligente" Schleifmaschine scheint möglich.